Prof. Dr. Martine Rahier

Ursprünglich aus Belgien und Mutter eines Kindes, besitzt Martine Rahier (1954) ein Diplom als Agronomie-Ingenieur von der Freien Universität Brüssel (1977). Sie setzte ihr Studium in den USA an den Universitäten Cornell und Berkeley fort und promovierte 1983 in Naturwissenschaften an der Universität Basel und habilitierte sich 1993 in Ökologie an der Universität Zürich.

1988 erhielt sie eine Forschungsprofessur des Schweizerischen Nationalfonds und wurde 1994 Professorin für Entomologie und Tierökologie an der Universität Neuchâtel. 2001 initiierte sie den Nationalen Forschungsschwerpunkt (NCCR) «Plant Survival», ein schweizweites Netzwerk mit mehr als 200 Personen,
dessen Direktorin sie für acht Jahre war. Von 2008 war sie bis August 2016 Rektorin der Universität Neuchâtel. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen und Betreuerin einer Vielzahl von Doktorarbeiten.

Martine Rahier war Mitglied und Präsidentin vieler nationalen und internationalen Hochschulgremien, wie Berufungskommissionen, universitätsübergreifender Kommissionen für die Studiengestaltung, Bewertung und Finanzierung von Projekten und Programmen und wichtiger Preise. Sie war Mitglied und später Präsidentin der Rektorenkonferenz der Schweizer Universitäten (swissuniversities). Seit 2013 ist sie Mitglied des Deutschen Akkreditierungsrates, ab 2015 Vizepräsidentin der European University Association (EUA) und 2017-2021 Mitglied des Rates der Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung. Seit 2019 ist sie auch Vorstandsmitglied des Observatoriums Magna Carta (MCO).  2021 wurde sie Vizepräsidentin der Jury des Programms ExcellencES (ANR, Agence Nationale de la Recherche, France)
Daneben ist sie auch im kulturell-gesellschaftlichen Leben an wichtigen Institutionen wie dem WWF, der schweizerischen Studienstiftung massgeblich beteiligt.

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